Am 9. August (Samstag) war es auch in Dortmund wieder soweit: Der Vegan Street Day ruft. Er findet seit 2006 jährlich in Dortmund statt und seit 2010 ebenfalls jährlich in Stuttgart.

Der Vegan Street Day ist für Interessierte eine super Gelegenheit mehr über die vegane Lebensweise und die vegane Ernährung zu erfahren. Neben zahlreichen Infoständen von zum Beispiel Animal Equality, ARIWA und vielen weiteren Organisationen sowie vielen Möglichkeiten zum Erwerb von veganer, fairgehandelter Kleidung und anderen Produkten, gab es natürlich auch zahlreiche Stände an denen probiert werden kann. Je früher ihr kommst, desto größer ist die Chance riesigen Schlangen zu entgehen ;)

Besonders beliebt: Krawummel aus Münster
Probieren geht über studieren…

Nachmittags begeisterten die beiden Tänzerinnen von “Fuego de las Verduras” das Publikum. Die Tänzerin Flamenquita Veganita ist beispielsweise schon seit 2009 Veganerin und tritt seitdem auch als Flamenco-Tänzerin (vorwiegend auf veganen) Festen auf. Durch den Flamenco hat sie sich in die spanische Region Andalusien verliebt und besucht dort regelmäßig Flamencokurse.

Flamenquita Veganita in action ;)

Es folgen Kochshows, Musik und Interviews.

Außerdem gab es bei der Tombola des Vegan Street Days tolle Preise zu gewinnen: Neben vielen tollen Büchern, Süßigkeiten & Herzhaftem, Ketten und vielen anderen Preisen, wartete ein Vitamix als Hauptgewinn. (Für die Unwissenden: Ein Vitamix ist ein Profi-Standmixer im Wert von über 600 €.) Wer mittags an der Tombola war, könnte mich gesehen haben, da ich dort geholfen habe :)

Weiterhin gab es ein Infozelt mit abwechslungsreichen Vorträgen mit Themen wie zum Beispiel “100 % vegan – wie vegan lebst du wirklich” von Mark Pierschel (von Roots of Compassion), “Vegane Ernährung – Mythen und Fakten” oder auch ein Vortrag zum Grundgedanken der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung. Ich habe mir drei Vorträge angehört, der eine mal mehr interessant gestaltet, der eine eher weniger ;)

Aber nicht nur für die Erwachsenen wurde gesorgt, Kinder kommen auch nicht zu kurz. Malen, basteln, sich auf der Hüpfburg austoben oder das Gesicht mit Kinderschminke verzaubern lassen war möglich. Das Vorurteil, dass vegane Kinder unglücklicher sind, sich nicht bewegen usw. wurde hier also absolut nicht bestätigt ;)

Neben dem Informieren und Probieren bietet der Vegan Street Day auch eine Plattform, um sich auszutauschen und in Kontakt zu kommen. Für mich war es der zweite Vegan Street Day und der erste in Dortmund. Insgesamt ein durch und durch gut organisiertes Fest, was ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer und Organisatoren gar nicht möglich wäre. Ein Besuch lohnt sich, egal ob Veganer, Vegetarier oder Fleischesser!

Vanessa
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